In China leben heute schätzungsweise etwa 20 Millionen Muslime. Damit gehört die VR zu den größeren „muslimischen“ Staaten. Dennoch wird diese Bevölkerungsgruppe international wenig beachtet, was einerseits wohl den Proportionen zuzuschreiben ist – 20 Millionen bedeuten in China weniger als 2 Prozent der Bevölkerung, andererseits aber auch der schwierigen Zugänglichkeit des Themas. Dabei nehmen die Muslime für den chinesischen Staat eine überproportional wichtige Rolle ein.

https://www.uni-muenster.de/ArabistikIslam/Forschen/dissertationsprojekte/muslimeindervolksrepublikchinaheute.html

Nur wenige Menschen schätzen die Tatsache, dass China die CO2-Intensität seiner Wirtschaft bereits um mehr als 40 % reduziert hat (Kopenhagen-Vereinbarungsziel 2020, das 2018 vorzeitig erreicht wurde). Hochgeschwindigkeitszüge spielen dabei eine wichtige Rolle. Da Chinas Anteil an erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung weiter wächst (derzeit bei etwa 25 %), wird die Elektrifizierung des Verkehrs einen immer größeren Einfluss auf die CO2-Emissionen haben. Zum Beispiel hat unsere 9,5-stündige Zugfahrt von Shenzhen nach Peking in dieser Woche unsere CO2-Emissionen um fast 1,5 Tonnen (unter Verwendung von Chinas aktuellem Energiemix) im Vergleich zum Fliegen reduziert. Der Kompromiss war eine zusätzliche Fahrzeit (Tür zu Tür) von ca. 3 Stunden. Zwei Tage später fuhren wir wieder mit dem Zug von Peking nach Shanghai – diese 4,5-Stunden-Fahrt war schneller (Tür zu Tür) als ein Flug und reduzierte den CO2-Ausstoß um fast 1 Tonne. Außerdem ist der Zug in der Regel pünktlicher, bequemer, entspannter und billiger. (Quelle: Consulting Lutz Berners; Stuttgart)