Am 26.11.2019 veröffentlichte die Schweizer Landesregierung auf ihrer Webseite ein Communiqué in Bezug auf Xinjiang, in dem sie Besorgnis über die Situation in Xinjiang zum Ausdruck brachte. Solche mikrofonartige Vorgehensweise in Diplomatie vonseiten der Schweiz stellt eine eklatante Einmischung in die chinesische Innenpolitk dar. Die chinesische Botschaft äussert hiermit zutiefst betroffen, unzufrieden und entschlossen dagegen, und legt eine Standpunktabklärung nachfolgend dar.

http://ch.china-embassy.org/ger/sghd/t1719653.htm

In China leben heute schätzungsweise etwa 20 Millionen Muslime. Damit gehört die VR zu den größeren „muslimischen“ Staaten. Dennoch wird diese Bevölkerungsgruppe international wenig beachtet, was einerseits wohl den Proportionen zuzuschreiben ist – 20 Millionen bedeuten in China weniger als 2 Prozent der Bevölkerung, andererseits aber auch der schwierigen Zugänglichkeit des Themas. Dabei nehmen die Muslime für den chinesischen Staat eine überproportional wichtige Rolle ein.

https://www.uni-muenster.de/ArabistikIslam/Forschen/dissertationsprojekte/muslimeindervolksrepublikchinaheute.html

Nur wenige Menschen schätzen die Tatsache, dass China die CO2-Intensität seiner Wirtschaft bereits um mehr als 40 % reduziert hat (Kopenhagen-Vereinbarungsziel 2020, das 2018 vorzeitig erreicht wurde). Hochgeschwindigkeitszüge spielen dabei eine wichtige Rolle. Da Chinas Anteil an erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung weiter wächst (derzeit bei etwa 25 %), wird die Elektrifizierung des Verkehrs einen immer größeren Einfluss auf die CO2-Emissionen haben. Zum Beispiel hat unsere 9,5-stündige Zugfahrt von Shenzhen nach Peking in dieser Woche unsere CO2-Emissionen um fast 1,5 Tonnen (unter Verwendung von Chinas aktuellem Energiemix) im Vergleich zum Fliegen reduziert. Der Kompromiss war eine zusätzliche Fahrzeit (Tür zu Tür) von ca. 3 Stunden. Zwei Tage später fuhren wir wieder mit dem Zug von Peking nach Shanghai – diese 4,5-Stunden-Fahrt war schneller (Tür zu Tür) als ein Flug und reduzierte den CO2-Ausstoß um fast 1 Tonne. Außerdem ist der Zug in der Regel pünktlicher, bequemer, entspannter und billiger. (Quelle: Consulting Lutz Berners; Stuttgart)

In der Geschichte hatten die Menschen im nordwestchinesischen Gebiet Xinjiang selten Kontakt mit den Bewohnern des Qinghai-Tibet-Plateaus, und das obwohl beide Regionen benachbart sind. Doch dank einer neuen Eisenbahnverbindung kommen sie sich bald näher. Die Golmud-Korla-Eisenbahn verbindet die kreisfreie Stadt Golmud in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai und die Stadt Korla im Zentrum des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang. Diese Strecke wird auch als Neue Seidenstraße in der Wüste bezeichnet. 

Die Golmud-Korla-Eisenbahn hat eine Gesamtlänge von 1214 Kilometern und geht voraussichtlich im Jahr 2020 in Betrieb. Die Hauptstruktur der Bahnstrecke in der Provinz Qinghai ist im Mai abgeschlossen worden.

http://german.china.org.cn/txt/2019-05/29/content_74835307.htm

Die USA, die einen Handelskrieg gegen China führen, laufen Gefahr, die Versorgung mit Materialien zu verlieren, die für die Aufrechterhaltung ihrer technologischen Stärke unerlässlich sind.

http://german.china.org.cn/txt/2019-05/30/content_74839143.htm

  • Bundespräsident Ueli Maurer ist in Peking vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Staatsbesuch empfangen worden.
  • Dabei unterzeichneten die beiden Staaten eine Absichtserklärung zur «Neuen Seidenstrasse».
  • Die Häufigkeit der gegenseitigen Besuche befinde sich auf einem «historischen Höhepunkt», sagte Maurer.

Beitrag von SRF

30/04/2019

Die neue Seidenstrasse

Dokumentation von ARTE

Seitdem der China Railway Express seinen Service an Frachtstrecken nach Europa aufgenommen hat, haben sich immer mehr Unternehmen für diese besonders schnelle Transportmöglichkeit von Waren nach Übersee entschieden.

https://www.freshplaza.de/article/9092123/china-railway-express-eroeffnet-neue-frachtstrecke-nach-polen/

Chinas Online-Einzelhandelsumsätze übertrafen 2018 9 Billionen Yuan und seien damit das sechste Jahr in Folge an der Weltspitze, sagte der Sprecher Gao Feng während einer regulären Konferenz des Handelsministeriums am 21. März. Der Online-Einzelhandel des Landes habe in den letzten zehn Jahren ein rasantes Wachstum verzeichnet, fuhr er fort. Das Wachstum des Online-Handels sei immer noch stark, weshalb der Sektor nach wie vor ein wichtiger Motor für den Konsum sei.

http://german.china.org.cn/txt/2019-03/25/content_74609744.htm

Der Wirtschaftsboom und die Öffnung des Landes haben in China einen unglaublichen Wandel ausgelöst. Zwölf Zahlen, die den chinesischen Gigantismus illustrieren.

Es ist gerade mal 40 Jahre her, als ein Politiker namens Deng Xiaoping, ein Revolutionär und Begleiter Mao Zedongs, den Grundstein für Chinas Wirtschaftswunder legte. Deng erlaubte Chinas Bauern, auf eigene Rechnung zu wirtschaften. Und er eröffnete im Südosten Wirtschaftszonen für privat geführte Fabriken, in denen auch Ausländer investieren durften.

Zum Artikel in der ZEIT.