Duisburg ist einer der Endpunkte der Eisenbahnlinie Chongqing-Xinjiang-Europa, deren Betrieb im Jahr 2011 in der südwestchinesischen Stadt Chongqing begann. In den letzten Jahren trafen hier immer mehr Züge aus Zhengzhou, Wuhan, Yiwu, Shenyang und anderen chinesischen Städten ein, die vom CRE betrieben werden.

Statistiken zeigten, dass 78 der Züge von Chongqing-Xinjiang-Europa seit Januar im Betrieb gewesen sind, was ein Zuwachs von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr war. Für dieses Jahr sind über 1.000 Züge geplant.

Ein Bericht von Xinhua.

Während die Kosten für Gütertransport generell weiter steigen werden, plant die Bahn auch den Ausbau von Angeboten für den Interkontinentalverkehr. Die Preissteigerungen von durchschnittlich 5 bis 8 Prozent begründet die Bahn einerseits mit allgemeinen Preissteigerungen, andererseits aber auch mit gestiegenen Sicherheitsanforderungen als Resultat schwerer Unglücke, wie zum Beispiel die Explosion eines Güterzugs in Italien in 2009.

Trotzdem rechnet die Bahn weiterhin mit wachsendem Güterverkehr auf der Schiene. In den ersten drei Quartalen 2011 lag das Volumen ca. 7,5% über dem Vorjahreszeitraum. Die Bahn etabliert sich auch auf der Strecke nach China zunehmend als Alternative zur Luftfracht. So gibt es zum Beispiel in der Automobilindustrie regelmäßige Züge von Leipzig nach Peking. Auch Elektronikbauteile sollen demnächst von Nordrhein-Westfalen per Bahn nach Ostasien transportiert werden.
 
Quelle: Welt Online