Die amerikanische Wirtschaft hat sich von der schlimmsten Finanzkrise seit Jahrzehnten erholt und so hat die US-Notenbank jüngst das Ende der dritten Runde der quantitativen Lockerung (QE) verkündet. Für Chinas schwächelnden Exportsektor ist diese Entscheidung zweifellos eine sehr positive Nachricht. Auch die US-Verbraucher werden vom Ende der QE profitieren, da sie über mehr Auswahl an chinesischen Produkten verfügen werden.

Das Ende der sich über sechs Jahre erstreckenden Konjunkturhilfen ist ein Zeichen für mindestens zwei ermutigende Fakten. Erstens sieht die US-Wirtschaft Anzeichen eines Aufschwungs. Laut Stellungnahme der US-Notenbank zum Ende der QE legen Informationen, die nach dem Treffen des Federal Open Market Committee im September aufgetaucht sind, nahe, dass die wirtschaftliche Aktivität in moderatem Rahmen zunimmt. Alles in allem zeigt eine Reihe von Arbeitsmarktindikatoren, dass die Unterbeschäftigung allmählich abnimmt. Die Haushaltsausgaben steigen maßvoll und Unternehmensinvestitionen nehmen zu. Die Erholung im Immobiliensektor verläuft dagegen weiterhin schleppend. Laut Stellungnahme der Fed hat die US-Wirtschaft seit 2013 einen starken Wachstumsimpuls aufrechterhalten können. Gleichzeitig steigt die Kaufkraft der Privathaushalte beständig an.

Zweitens wird der chinesische Yuan abgewertet. In einem vom Dollar dominierten internationalen Währungssystem ist es ein objektives Gesetz, dass die Währungen von Schwellenländern an Wert verlieren, wenn sich der Dollar erholt. Nur eine Währung, die von einer starken Wirtschaft gestützt wird, bleibt trotz steigendem Dollar stark, anderenfalls wird die Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Da Chinas Wirtschaftswachstum zurzeit schwächelt, wird das Ende der US-Lockerungspolitik wahrscheinlich dazu führen, dass Mittel zurück in die USA fließen, der Abwertungsdruck auf den Yuan wird dadurch verstärkt. Auch wenn einige US-Beamte jüngst behaupteten, dass Chinas Währung zurzeit unterbewertet ist, kann der bereits stark am Markt ausgerichtete Wechselkurs nicht unverändert bleiben. Was China wirklich Sorgen bereitet, ist das Ausmaß der Abwertung des Yuan.

Eine stärkere US-Wirtschaft und die Abwertung des Yuan sind günstig für Chinas Exporte. Seit Ausbruch der internationalen Finanzkrise Ende 2008 wurden sie stark durch die nachlassende Kaufkraft der USA sowie die Abwertung des Dollar getroffen. Obwohl Chinas Regierung zahlreiche Maßnahmen zur Exportförderung einführte, waren die Auswirkungen aufgrund der schwachen Kaufkraft wenig durchschlagend. In den vergangenen 30 Jahren ergänzten sich Chinas und Amerikas Wirtschaft in hohem Ausmaß, das hat sich auch seit der internationalen Finanzkrise nicht geändert. Mit wachsender Kaufkraft in den USA wird Chinas Exportmarkt daher wahrscheinlich bald wiederbelebt werden.

Dennoch sollte China im Hinblick auf die Verbesserung seiner Exportsituation nicht übertrieben optimistisch sein. Bislang zeigen sich nur erste Auswirkungen des Endes der quantitativen Lockerung auf die Schwellenländer. Das Ende der QE sowie die anschließende Aufwertung des Dollars werden die internationalen Kapitalabflüsse aus Schwellenländern, einschließlich China, weiter beschleunigen, da Investoren wegen höherer Erträge Kapital zurück in die USA pumpen. Bei angespannter Liquidität am chinesischen Markt wird aber das Vertrauen der Investoren stark beeinträchtigt. Industrien mit schwerwiegenden Anlageblasen könnten zudem möglicherweise in eine neue Krise stürzen, und ein Sinken der Anlagepreise ließe sich nicht vermeiden. Entsprechend ist Chinas Währungspolitik in einer unangenehmen Lage, sie muss sich damit auseinandersetzen, ob sie die Mindestreservesätze senken oder die Kreditkontrollen lockern soll. China hat wenig Spielraum, um in der Geldpolitik Fehler zu begehen.

Bislang überwiegen die Chancen durch das Ende der QE die Risiken, die durch internationale Kapitalabflüsse entstehen. Mit 4 Billionen Dollar Devisenreserven und einer geringeren Abhängigkeit von ausländischen Kapitalzuflüssen werden die Nebeneffekte für China wohl relativ geringfügig bleiben. Langfristig sollten zuständige Institute aber alarmiert bleiben und sich auf eine Phase möglicher Volatilität vorbereiten.

Quelle: Beijing Rundschau

PEKING, 29.8.14 (DJN). Belastet von einem schwierigeren Wirtschaftsumfeld läuft es bei Chinas Banken nicht mehr so gut wie im vergangenen Jahr. Zwar kletterten die Gewinne größtenteils kräftig, allerdings schwächte sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr ab. Zudem stieg das Volumen fauler Kredite bei den fünf größten Staatsbanken deutlich. Experten gehen davon aus, dass der Druck auf die Geldhäuser noch größer wird.

Die größten Banken des Landes haben im ersten Halbjahr Kredite im Gesamtwert von 46,91 Mrd. Yuan oder umgerechnet rund 5,8 Mrd. € abgeschrieben oder aus ihren Bilanzen gebucht, wie aus Berechnungen des Wall Street Journals hervorgeht. Im Vorjahr lag das Volumen mit 22,07 Mrd. Yuan bei weniger als der Hälfte. Zudem berichteten die Industrial & Commercial Bank of China, China Construction Bank, Agricultural Bank of China, Bank of China und Bank of Communications einen deutlich höheren Bestand an faulen Krediten. Per Ende Juni lag das Volumen bei 423,5 Mrd. Yuan, das ist ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings muss bei diesen Zahlen berücksichtigt werden, dass der Anteil fauler Kredite am gesamten Portfolio in der chinesischen Bankenbranche nach wie vor gering ist. Die jüngste Entwicklung jedoch dürfte sich fortsetzen – und die Quote weiter verschlechtern. Das schwächere Wirtschaftswachstum wird es den Kreditnehmern schwieriger machen, ihre Schulden zurückzuzahlen.

Im ersten Halbjahr legte die Wirtschaft um 7,4 Prozent zu. Im vergangenen Jahr insgesamt lag das Wirtschaftswachstum noch bei 7,7 Prozent. Ökonomen sorgen sich daher, dass Peking womöglich das Wachstumsziel von 7,5 Prozent dieses Jahr verfehlen wird, sofern sich die Lage in den nächsten Monaten nicht deutlich verbessert. „Die Kreditqualität chinesischer Banken wird unter Druck bleiben“, erwartet Liao Qiang, Analyst bei Standard & Poor’s. Es sei sogar sehr wahrscheinlich, dass sich die Kreditqualität künftig schneller als bisher verschlechtern könne. In den vergangenen Jahren haben die chinesischen Regulierer die Banken dazu ermuntert, ihre faulen Kredite verstärkt abzuschreiben. Als Grund verwiesen die Behörden auf die noch relativ stabilen Gewinne der Geldhäuser. Zudem wurden die rechtlichen Vorgaben für Abschreibungen gelockert. Chinas Banken spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft des Landes. Die Regierung in Peking nutzt die von ihr kontrollierten Banken als Vehikel, um Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen und so das Wachstum gezielt anzukurbeln.

Quelle: R – Risikomanager

06/09/2014
EZB senkt Leitzins auf Rekordtief von 0,05 Prozent
Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag den Leitzins überraschend auf das Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt.
Ausländische Investoren kaufen mehr chinesische A-Aktien
Ausländische institutionelle Investoren stocken derzeit ihre Bestände an chinesischen A-Aktien auf — in der Erwartung, dass diese nach dem Start des „Hongkong-Shanghai Connect-Programms“ Mitte Oktober in einen globalen Aktien-Benchmark aufgenommen werden.
Davos Sommerforum legt Wert auf Schlichtheit und Effizienz
Das Davos Sommerforum wird vom 10. bis zum 12. September in Tianjin stattfinden. Die Philosophie dieses Jahrestreffens lautet: Sparsamkeit, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Unnötige Ausgaben in allen Bereichen werden gesenkt.
Experte prognostiziert Steigerung von Chinas Exportwachstum durch iPhone 6
Apple’s neuestes iPhone 6, ein amerikanisches Produkt, das in China montiert wird, wird voraussichtlich das Exportwachstum um rund einen Prozent pro Monat für den Rest von 2014 steigern, wenn Ende des Jahres Verkaufsbeginn für das Produkt sein wird, meint ein Ökonom.
Samsung stellt Galaxy Note 4 und Note Edge vor video
Der südkoreanische Technologiegigant Samsung setzt weiterhin auf Smartphones. Das Unternehmen stellte gestern auf Europas größter Technikmesse in Deutschland zwei Smartphones vor und übertrug die Einführung simultan in New York, Beijing und Berlin.
„Baidu Eye“: Chinesisches Unternehmen entwickelt Alternative zu „Google Glass“
Baidu, Chinas führendes Suchmaschinen-Unternehmen, hat eine eigene Brille namens „Baidu Eye“ vorgestellt – in Puncto Funktionalität handele es sich dabei aber um ein anderes Produkt als das „Google Glass“, so Baidu.
Chinas Kummer mit den Produktionsbetrieben
Nachdem China die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt geworden ist, stehen chinesische Firmen vermehrt im weltweiten Rampenlicht, weil ihre Maßstäbe immer größer werden.
Wettbewerbsfähigkeit: Schweiz Top, China Mittelmaß
Das Weltwirtschaftsforum hat am Mittwoch den Global Competitiveness Report 2014-2015 veröffentlicht. Die Schweiz belegt zum sechsten Jahr in Folge Platz eins. Dahinter folgen Singapur und die USA. China auf Rang 28 ist mit Abstand der am besten klassierte BRICS-Staat.
Chinesische Firma an indischen Eisenbahnprojekten interessiert
Chinesische und indische Unternehmen arbeiten an einem gemeinsamen Angebot für fünf Hochgeschwindigkeitseisenbahn-Projekte in Indien. Das südasiatische Land arbeitet unter der neuen Führung an der Beschleunigung seiner wirtschaftlichen Entwicklung.
Tencent investiert in Online-Gesundheitswesen
Tencent erklärte, das Unternehmen habe 70 Millionen Dollar in die Pharma- und Gesundheitsvorsorge-Website DXY.cn investiert, was darauf schließen lässt, dass das Unternehmen eine Chance im Gesundheitsvorsorge-Management-Sektor entdeckt hat.
China präsentiert neue Liste der Top 500 Unternehmen
Bei einer Pressekonferenz am 2. September 2014 wurde die neue Rangliste der Top 500 chinesischen Unternehmen präsentiert. Der staatlichen Ölriese Sinopec Group führt die Liste nun bereits das zehnte Jahr in Folge an.
China verteidigt Anti-Monopol-Ermittlungen gegen Auslandsunternehmen
China hat die Kritik der US-Handelskammer an den Anti-Monopol-Untersuchungen gegen ausländische Unternehmen zurückgewiesen.
APEC-Energieminister beraten über nachhaltige Entwicklung in Beijing
Die APEC-Energieministerkonferenz hat am Dienstag in Beijing getagt. 21 Energieminister und Vertreter internationaler Organisationen beraten dort über die nachhaltige Entwicklung bei der Energieversorgung.
Softbank-Roboter „Pepper“ kommt 2015 auf den Markt
Die Firma Softbank hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie im Sommer 2015 auf dem US-amerikanischen Markt den menschenförmigen Roboter „Pepper“ verkaufen würde. Sein Preis stünde noch nicht fest.
Bericht: iPhone 6 kann als mobile Brieftasche dienen
Das kommende iPhone 6 soll laut einem Bericht von Bloomberg als mobile Brieftasche dienen können und es seinem Besitzer erlauben, mobile Zahlungen mit einer einfachen Berührung des Touchscreens zu erledigen.
Monopolkontrollen behandeln alle Firmen gleich
Chinas Kartellkontrollen seien keine protektionistischen Werkzeuge, die einheimische Firmen bevorzugten, sagte ein Kartellkontrolleur. Einheimische und ausländische Firmen in China sollten ihre Arbeitsweise überprüfen, um sicherzustellen, dass diese in vollem Einklang mit dem Anti-Monopol-Gesetz sind.
Chongqing beginnt mit dem Import von Fahrzeugen per Zug
Die ersten mit der Eisenbahn nach China importierten Fahrzeuge sind am Montag in Chongqing, die als einzige Metropole des Landes über ein aktives internationales Eisenbahn-Frachtterminal der neuen eurasischen Landbrücke verfügt, eingetroffen.
China und Russland bauen Gaspipeline „Kraft Sibiriens“
Im Rahmen seines Russlandbesuches hat der chinesische Vize-Ministerpräsident Zhang Gaoli am Montag in Jakutsk gemeinsam mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin der Zeremonie zum Baustart der Pipeline „Kraft Sibiriens“ beigewohnt.
Erste Lieferung von Neuwagen aus Deutschland per Zug in China angekommen
Der erste Zug mit über 80 importierten Neuwagen deutscher Hersteller, hat am Montag reibungslos seine Endstation in China, Chongqing, erreicht. Der Transport war vom Duisburger Hafen gestartet.
Google wird wahrscheinlich ein günstiges Smartphone veröffentlicht
Google hat schon begonnen, Einladungen für seine Veranstaltung in Indien am 15. September zu verschicken. Es wird vermutet, dass das US-Unternehmen wahrscheinlich auf der Veranstaltung sein günstiges Smartphone Android One veröffentlichen werde.
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  • Author: Peter Ziegler
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04/09/2014
China fordert Einhaltung der WTO-Regeln durch die USA
Statt ein negatives Vorbild für Regelwidrigkeit zu werden, sollen die USA die Regeln der Welthandelsorganisation vorbildlich einhalten. Dies sagte Chinas Handelsminister, Gao Hucheng, am Donnerstag als Reaktion zur jüngsten WTO-Entscheidung über den Handelsstreit zwischen China und den USA.
Li Keqiang: Wirtschaft hängt von Reformen und Markt ab
Im Zusammenhang mit den veröffentlichten Zahlen, betonte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang bei einem Gespräch mit führenden chinesischen Ökonomen, die Wirtschaft des Landes müsse sich langfristig in einem rationalen Umfang entwickeln.
Cartier will sich zu festgestellten Qualitätsmängeln nicht äußern
Der französische Schmuckhersteller Cartier hat es bisher versäumt sich zu den Qualitätsmängeln zu äußern, die bei einer Stichprobe seitens der Industrie- und Handelskammer der ostchinesischen Provinz Zhejiang festgestellt wurden.
Qihoo findet Problem in Tesla Limousine
Tesla Motors Inc, deren Model S Limousine Gegenstand eines Hackerwettbewerbs ist, der am Mittwoch in Beijing von einer Computersicherheitskonferenz gestartet wurde, sagte, man werde sämtliche Schwachstellen, die aufgrund des Wettbewerbes aufgedeckt wurden, beheben.
BMW verdoppelt Zahl der in China hergestellten Fahrzeugmodelle
BMW hat angekündigt, die Zahl der in China hergestellten Fahrzeugmodelle von drei auf sechs zu erhöhen. Außerdem will das Unternehmen Motoren in China fertigen.
BRICS-Bank gut für Wirtschaftsentwicklung der Schwellenländer
Die BRICS-Entwicklungsbank und die Notreserve können zur wirtschaftlichen Entwicklung der Schwellen- und Entwicklungsländer beitragen. Dies erklärte die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff am Dienstag am Rande des 6. BRICS-Gipfels. Dabei wurde die Errichtung der Entwicklungsbank und Notreserve beschlossen.
Man United stimmt 750-Millionen-Pfund-Geschäft mit Adidas zu
Manchester United bekommt ab der Kampagne 2015/16 einen neuen Ausstatter. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas unterzeichnete einen Zehnjahresvertrag mit Manchester United, der dem Verein mindestens 750 Millionen Pfund einbringen soll.
Die Top 6 der besten Länder für chinesische Immobilienkäufer
Die Chinesen sind zu einer der größten Käufergruppen am internationalen Immobilienmarkt avanciert. Hinter den vermehrten Wohnungskäufen im Ausland steht der Wunsch, der hohen Inflation im Heimatmarkt zu entkommen.
Mehr Fusionen und Übernahmen erwartet
Nachdem die chinesische Regierung inzwischen einiges unternommen hat, um überflüssige Bürokratie abzubauen und die Unternehmen zu mehr Zusammenschlüssen zu ermutigen, erwarten chinesische Wirtschaftsanalysten einen deutlichen Anstieg der Übernahmen und Fusionen im ganzen Land – insbesondere in der Telekommunikationsbranche, der Biomedizin und bei den Neuen Energien.
Chinas Wirtschaft wächst um 7,4 Prozent im ersten Halbjahr
Dem staatlichen Statistikamt zufolge wuchs das Bruttoinlandsprodukt Chinas im ersten Halbjahr um knapp 27 Billionen Yuan RMB. Dies entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent im ersten und 7,5 Prozent im zweiten Quartal.
Chinas Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen erholen sich im Juni
Wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte, haben sich die ausländischen Direktinvestitionen in China im Juni wieder erholt. Demnach stiegen sie leicht auf 14,42 Milliarden US-Dollar an.
Top 10 Molkereiunternehmen der Welt
Die Rabobank hat ihren jährlichen Bericht über die größten Molkereiunternehmen der Welt für das Jahr 2014 veröffentlicht. Wir präsentieren Ihnen hier die Top 10 der größten Molkereiunternehmen weltweit.
Shanghai soll Sitz der BRICS-Entwicklungsbank werden
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist es wahrscheinlich, das Shanghai der Sitz der von den BRICS-Staaten geplanten Entwicklungsbank werden soll. Diese Information erhielt Reuters von Yuri Ushakov, dem Berater des russischen Präsidenten.
Alipay vereinfacht Steuererstattungen nach Auslandseinkauf
Für chinesische Touristen, die im Ausland eingekauft haben und nach Hause zurückkehren, wird es bald einfacher, Steuererstattungen für ihre Einkäufe zu erhalten.
Chinas Premier zur aktuellen Wirtschaftslage im Lande
Premier Li Keqiang hat am Montag zusammen mit Unternehmensvertretern über die aktuelle Wirtschaftslage in China diskutiert.
Elf Jahre in Folge reiche Ernte in China
Auch im Jahr 2014 konnten in China reiche Ernten eingefahren werden. Angaben des chinesischen Statistikamtes zufolge wurde damit elf Jahre in Folge eine Steigerung der Erträge von Sommergetreide realisiert.
Hainan: Weltgrößter Duty-Free-Shop eröffnet in September
Das Haitang Bay International Shopping Center, eines der weltweit größten Duty-Free-Shops wird am 1. September für den Probebetrieb eröffnet. Das 120.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum befindet sich in der Küstenstadt Sanya.
Apple antwortet auf CCTV Vorwürfe
Apple Inc hat auf Anschuldigungen seitens China Central Television (CCTV) über das angeblich mögliche Datenleck der ortsabhängigen Dienste des iPhones geantwortet.
Privatdetektive der GSK China in Shanghai angeklagt
Ein ausländisches Paar, das als Privatdetektive für die GSK China arbeitete, um einen Informanten in den Reihen des Unternehmens zu finden, wurde nun in Shanghai angeklagt. Sie haben zahlreiche Gesetze gebrochen.
China: Luxus- und Sportwagen beliebter denn je
Im ersten Halbjahr 2014 sind in China im Marktsegment der Luxus- und Supersportwagen wieder einmal mehr Fahrzeuge verkauft worden. Die Hersteller hatten eigentlich befürchtet, dass sie aufgrund der Sparsamkeitskampagne der chinesischen Regierung weniger Fahrzeuge absetzen würden.
22/06/2014
Bill Gates trifft Alibaba-Gründer Jack Ma
Bill Gates ist zu Gesprächen über wohltätige Zwecke mit Alibaba-Gründer Jack Ma und anderen namhafen chinesischen Unternehmern nach Beijng gereist.
China: Milliardenschwerer JD-CEO als Expresslieferer
Der chinesische Onlinehändler JD.com ist im April in den USA an die Börse gegangen. Der Gründer und Geschäftsführer Liu Qiangdong hat dadurch Milliarden von Dollars eingenommen.
AHK-Bericht: Japanische Unternehmen „immer noch zuversichtlich“
Laut einem am Mittwoch in China veröffentlichten Bericht der japanischen Außenhandelskammer (AHK) investieren japanische Unternehmen derzeit weniger in China – sie hätten den Markt aber keinesfalls aufgegeben, heißt es in dem Bericht.
China: Steuererleichterungen für KMUs angekündigt
Das chinesische Finanzministerium hat am Mittwoch verkündet, dass Mehrwertsteuer für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) ab dem 1. Juli auf 3 Prozent reduziert wird. Die bisherigen Steuerstufen von 4 und 6 Prozent würden abgeschafft, um das System fairer zu gestalten, so das Ministerium.
Chinas Gesamtverschuldung steigt auf 22,7 Billionen US-Dollar
Chinas Gesamtverschuldung betrug zum 31. März 22,7 Billionen US-Dollar (16,7 Billionen Euro), oder 245 Prozent von Chinas BIP. Das geht aus einer Schätzung des Finanzunternehmens Standard Chartered hervor.
Ökonom: Chinas Finanzreformen in vollem Gange
Chinas Finanzreformen werden immer zügiger umgesetzt und die Entwicklungsrichtung wird immer deutlicher. Dies beobachtet Professor Zhao Xijun von der Renmin Universität und ist überzeugt, dass Chinas Realwirtschaft dank dieser vertieften Finanzreformen weltweit neue Ressourcen finden und damit seine Konkurrenzfähigkeit erhöhen könne.
China: Erster Rating-Bericht zu Kommunalanleihen veröffentlicht
Das Finanzamt der chinesischen Provinz Guangdong hat am Mittwoch einen Rating-Bericht zu den Kommunalanleihen der Provinzregierung 2014 veröffentlicht.
Rechnungsprüfer: Kreditvergabe dreier staatlicher Banken „chaotisch“
Drei staatliche Banken sollen irregulär Kredite vergeben haben, teilte das staatliche Rechnungsprüfungsamt am Mittwoch mit.
US-Zentralbank reduziert Anleihenkäufe
Die US-Zentralbank (FED) hat am Mittwoch angekündigt, erneut den monatlichen Anleihenkauf um zehn Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Zudem wurde eine weitere Lockerung der Währungspolitik zugesagt.
Flüssiggas: CNOOC und BP unterschreiben 20-Jahres-Vertrag
Die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) hat am Dienstag mitgeteilt, dass sie einen 20-Jahres-Vertrag mit British Petroleum (BP) unterschrieben. Es handelt sich um einen Vertrag über Flüssiggaslieferungen.
China: Nichtregierungsorganisationen sorgen für hohes Spendenaufkommen
Laut dem chinesischen Ministerium für Zivile Angelegenheiten wurden 2013 in China insgesamt über 6,8 Milliarden Euro für wohltätige Zwecke gespendet. Der größte Teil dieser Gelder wurde von Nichtregierungsorganisationen (NROs) aufgebracht.
Chinas erster fahrerloser U-Bahn Zug zu besichtigen
Chinas erster fahrerloser U-Bahn Zug ist auf der Rail+Metro China 2014, die am Dienstag in Shanghai begonnen hat, zu sehen.
Apple entwickelt „Smart Home“ zusammen mit Haier
Apple wird eine Partnerschaft mit Haier, Chinas führendem Hersteller für Hauselektronik und -geräte, eingehen, um seine neue App für zu Hause sowie Dienstleistungen für intelligente Geräte, Beleuchtung und Türschlösser voranzutreiben.
Hongkong verkauft das Ei aus der Flasche
Es klingt nach Science-Fiction und doch ist es in Hongkongs Supermärkten nun Realität: Das Ei aus der Flasche. Es besteht aus über zehntausend Pflanzenextrakten und soll den gleichen Nährwert wie sein natürlicher Verwandter besitzen, allerdings mit einem geringeren Cholesteringehalt.
Chinas Außenhandel stieg im Mai
Entgegen früheren Befürchtungen hat der chinesische Außenhandel im Mai wieder zugenommen. Besonders der Export stieg nach einem leichten Rückgang im April laut jüngsten Statistiken wieder um 5,4 Prozent.
Handelsministerium: Kein Grund zur Sorge für ausländische Investoren
Chinas Handelsministeriumssprecher Shen Danyang hat am Dienstag in Beijing Angaben zurückgewiesen, wonach ausländisches Kapital weniger Anreize auf dem chinesischen Markt finde.
Jimmy Lin bloggt Bild von angeblichem iPhone 6 mit 5,5 Inch Display
Jimmy Lin hat heute ein Bild präsentiert, auf dem er das Display eines iPhone 5s zeigt. Das Bemerkenswerte ist, dass sich daneben ein noch größeres iPhone befindet. Nun wird gemutmaßt, dass es sich dabei um ein iPhone der nächsten Generation mit einem Bildschirm von 5,5 Zoll handeln soll.
China will mehr ausländische Fachkräfte und Talente anlocken
Laut einem hochrangigen Funktionär der chinesischen Regierung werde man in China schon bald über eine Liste für benötigte ausländische Fachkräfte und Experten verfügen. Ein punktebasiertes Bewertungssystem soll künftig dabei helfen, die richtigen Kandidaten in China zu locken.
Kooperationsmemorandum zwischen chinesischen Banken und London Stock Exchange
Während des Großbritannienbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang haben die Agricultural Bank of China und die Bank of China am Dienstag nacheinander angekündigt, ein Kooperationsmemorandum mit London Stock Exchange über grenzüberschreitende RMB-Geschäfte unterzeichnet zu haben.
China und Großbritannien unterzeichnen Milliardendeals
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Dienstag bei seinem Aufenthalt in Großbritannien erfolgreich für die Hochgeschwindigkeitseisenbahn und Atomtechnologien seines Landes geworben.
02/06/2014
Neue Duty-Free-Läden am Kreuzfahrthafen Shanghai
Die Shanghaier Tourismusbehörde plant eine Steuerrückerstattungen für Touristen aus Übersee, die für Einkäufe in bestimmten Geschäften geltend gemacht werden kann.
EU-Handelskammer in China veröffentlicht Bericht über kommerzielle Zuversicht 2014
Die Handelskammer der Europäischen Union in China hat am Donnerstag das Ergebnis einer Umfrage zur kommerziellen Zuversicht 2014 veröffentlicht.
20 Jahre Städtepartnerschaft Beijing-Berlin
Zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Beijing und Berlin weilt der regierende Bürgermeister der deutschen Hauptstadt, Klaus Wowereit, mit einer großen Delegation vom 27. bis zum 31. Mai in China.
Mobile Zahlungen: Banken stärker als Internetunternehmen
Chinas gigantische Staatsbanken haben bei mobilen Zahlungen die Nase vorn: anders als ihre Konkurrenz, die hauptsächlich aus jüngeren, agileren Internet- und IT-Unternehmen besteht, wickeln die großen Banken über mobile Geräte zwar weniger Transaktionen ab – dafür geht es bei ihnen fast immer um deutlich höhere Beträge.
Die zehn innovativsten Unternehmen weltweit
Fast Company, eines der renommiertesten Business-Journale in den USA, hat die weltweit 50 innovativsten Unternehmen 2014 aufgelistet. Hier ein Blick auf die Top 10 unter ihnen.
Gewinne der chinesischen Industrie weiter gestiegen
Aktuellsten Angaben des staatlichen Statistikamts zufolge haben die Gewinne der großen Industrieunternehmen Chinas in den vergangenen vier Monaten 1,76 Billionen Yuan erreicht.
WTO: Dienstleistungshandel in China nimmt schnell zu
Der Dienstleistungshandel in China hat schnell zugenommen und die chinesische Wirtschaft entwickelt sich nachhaltig.
China prüft Einführung einer einheitlichen Taxiruf-Plattform
Chinas Verkehrsministerium hat am Dienstag mitgeteilt, dass es derzeit die Einführung einer einheitlichen Taxiruf-Plattform – die alle zum Thema existierenden Apps, Telefondienste und Webseiten integrieren soll – prüfe.
Russland will weltgrößtes Kohlekraftwerk bauen – und China mit Energie versorgen
Die russische Inter RAO (IRAO) plant den Bau des weltweit größten Kohlekraftwerks, um China mit Energie zu versorgen und die bilateralen – wirtschaftlichen wie auch politischen – Beziehungen zu verbessern.
Xi Jinping fordert effektive Rolle von Markt und Regierung
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag bei einer Diskussion des Politbüros des ZK der KP Chinas in Beijing eine effektive Rolle von Markt und Regierung gefordert.
China: Regierung will Kennzeichnungspflicht für Genprodukte einführen
Die chinesische Regierung plant, die Vorschriften zur Kennzeichnung von genetisch veränderten Lebensmitteln zu verbessern, um die Rechte der Verbraucher stärker zu schützen.
China und EU starten Kooperation beim Emissionsrechtehandel
Beim bilateralen Dialog über den Klimawandel haben China und die EU am 20. Mai beschlossen, eine dreijährige Kooperation beim Kohlenstoff-Emissionsrechtehandel zu starten. Die EU wird das Projekt mit 5 Millionen Euro fördern.
China: Ausländische Unternehmen zahlen die besten Gehälter
Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Nationalen Statistikbüros (NSB) haben die chinesischen Angestellten ausländischer Unternehmen im letzten Jahr mehr Geld verdient als jede andere Vergleichsgruppe chinesischer Arbeitnehmer.
China und Südkorea verhandeln wieder über Freihandelszone
Die 11. Runde der Verhandlungen über die chinesisch-südkoreanische Freihandelszone hat am Montag in der Stadt Meishan in der südweschinesischen Provinz Sichuan begonnen. Dies gab das chinesische Handelsministerium am gleichen Tag bekannt.
China: Post-1990-Generation ist bei Jobs sehr wählerisch
Die Mitglieder der nach 1990 geborenen Generation haben hohe Anforderungen an einen Job – dies zeigen aktuelle Studien. Demnach hat sich die Einstellung der jungen Chinesen zur Arbeit nach mehreren Jahrzehnten schneller Entwicklung verändert.
Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis von 35 Städten – Beijing auf Platz 1
Am 26. Mai 2014 hat das E-house China R&D Institute in Shanghai das Ranking des Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnisses von 35 Städten in China veröffentlicht.
China wird größter Markt für Pflanzensamen
Ein Forscher von der Chinesischen Akademie für Agrarwissenschaften hat behauptet, dass China die USA als bisher größten Markt für Pflanzensamen 2015 überholen wird. Der chinesische Markt werde zu diesem Zeitpunkt ein Volumen von 10,4 Milliarden Euro erreichen.
Chinas Kapitalmarktinitiative wird zu großen Veränderungen führen
Die Ratingagentur Moody’s hat am Samstag einen neuen Bericht herausgegeben, in dem es heißt, dass die vom chinesischen Staatsrat im Mai vorgestellten Prinzipien zur Entwicklung des chinesischen Kapitalmarkts einen umfassenden Einfluss auf das langfristige Wirtschaftswachstum des Landes haben werden.
China äußert Vorbehalte gegen Autoentscheidung der WTO
Ein hoher Beamter des chinesischen Handelsministeriums äußerte am Samstag Vorbehalte bezüglich einer am Freitag veröffentlichten WTO-Entscheidung. Bei der Entscheidung geht es um einen Handelsstreit im Automobilsektor zwischen China und den USA.
China: Stetiges Kreditwachstum als Mittel gegen den Abschwung
Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat am Donnerstag gesagt, dass die Regierung angemessene Maßnahmen und volkswirtschaftliche Feinsteuerungsmechanismen entwickelt habe, um dem Kapitalmangel und dem „relativ großen“ Abwärtsdruck in der Realwirtschaft entgegenzuwirken.

Laut Handelsministerium wird das Freihandelsabkommen, welches zwischen der Schweiz und China im vergangenen Jahr in Peking unterzeichnet wurde, am 1. Juli 2014 in Kraft treten. Diese Neuerung wird als von besonderer Bedeutung hervorgehoben, da es das erste Freihandelsabkommen zwischen China und einer kontinentaleuropäischen Nation ist.

Die Bestimmungen erhöhen den Marktzugang für 84, 2 Prozent der Schweizer Exporte nach China wie feinmechanische Industrieprodukte, Kraftwerke, Chemikalien und Uhren. Diesen Bereichen werden stark reduzierte Zölle, oder Zoll Null-Tarife gewährt. Auf der anderen Seite hat sich die Schweiz dazu bereit erklärt, Zoll Null-Tarife für 99,7 Prozent der chinesischen Exporte zu implementieren, vor allem für Industrieprodukte und Erzeugnisse.

Die Vereinbarung sieht auch neue Zollverfahren zwischen den beiden Ländern vor und erstreckt sich auf eine Reihe von Geschäftspraktiken, wie geistiges Eigentum, Wettbewerb, Transparenz und Streitbeilegung. Der bilaterale Handel zwischen China und der Schweiz, mit einer überwiegenden Mehrheit von Exporten aus der Schweiz nach China, erreichte 2012 26,3 Milliarden US-Dollar.

Chris Devonshire-Ellis von Dezan Shira & Associates kommentiert: “Diese Vereinbarung ermöglicht Chinas aufstrebender Mittelklasse bestimmte persönliche Statussymbole, wie Schweizer Uhren, welche derzeit saftigen Luxussteuern unterliegen, zu nahezu normalen Weltmarktpreise zu erwerben.”

“Dieses Abkommen wird auch der Schweizer Uhrenindustrie einen Schub verschaffen und könnte in der Gründung von Produktionsstätten einiger Premium-Marken von anderen Standorten in Europa in der Schweiz führen. Dies wird allerdings davon abhängen, in welchem Ausmaß Luxusmarken speziell an ein Land gebunden sind.”

Quelle: Dezan Shira & Associates

Die Commercial Aircraft Corporation of China (COMAC) hat angekündigt, dass das erste große Passagierflugzeug des Landes, die C919, nächstes Jahr ihren Jungfernflug absolvieren wird. Die ersten fertigen Flugzeuge sollen dann ab 2018 ausgeliefert werden.

Die vergleichsweise schmale C919 wird das größte Passagierflugzeug sein, dass seit der Y-10 in China gebaut wurde – wobei von letzterem in den 80er Jahren nur zwei Prototypen gebaut wurden und das als Konzept danach aus wirtschaftlichen und politischen Gründen wieder fallengelassen wurde.

COMAC konnte sich unterdessen bereits von 16 Kunden insgesamt 400 Vorbestellungen für die C919 sichern, darunter Firmen wie die amerikanische GE Capital Aviation Services und die irische Billigfluglinie Ryanair. Den Preis der C919 wollte Tian nicht nennen – er sagte aber, dass die C919 gegenüber den Modellen der COMAC-Rivalen, wie beispielsweise dem Airbus A320 und der Boeing 737, konkurrenzfähig sei. Die C919 bietet Platz für 168 Passagiere und hat eine Reichweite von bis zu 5555 Kilometern. Das bedeutet allerdings, dass das Flugzeug nicht auf den populären Routen von China nach Europa oder in die USA eingesetzt werden kann.

Originalbericht lesen.

Von Äpfeln über Hightech bis „Halal“ – die neue Seidenstraße bietet viele Chancen

Die Wiederbelebung der Seidenstraße bringt vielen Unternehmen in Westchina und anderswo neue Geschäftsmöglichkeiten. Ren Junfeng, der stellvertretender Direktor der Shaanxi Baishui Hongda Fruit Industry Co., kündigte am 21. Mai 2014 an, dass sein Unternehmen in Kürze über Lagerkapazitäten für 5000 Tonnen Äpfel verfügen werde, was den Transport in zentralasiatische Länder erleichtern sollte.

Chinas Präsident Xi Jinping hatte den Aufbau eines Wirtschaftsgürtels entlang der neuen Seidenstraße im letzten September bei einem Besuch in Kasachstan vorgeschlagen. Den Aufbau einer „Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“ erwähnte Xi dann noch einmal im Oktober, bei einem Besuch in Indonesien.

Der geplante Wirtschaftsgürtel wird vor allem den Produzenten von Produkten, die dem muslimischen Reinheitsgebot entsprechen – also „halal“ sind – gigantische neue Handelsmöglichkeiten eröffnen, sagte Wang Jinzhen, stellvertretender Direktor des chinesischen Rats zur Förderung des internationalen Handels.
Die im letzten Jahr in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai produzierten Halal-Güter hatten einen Wert von insgesamt acht Milliarden Yuan (950 Mio. Euro) – 15 Prozent davon wurden im Export erwirtschaftet. Waren es vor 10 Jahren nur 170 Unternehmen, die in Qinghai „halal“ produzierten, so sind es heute über 3000.
Laut Wang Heshan, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Provinzregierung von Ningxia, wurden in seiner Provinz sogar Halal-Produkte im Wert von 13,2 Milliarden Yuan (1,6 Mrd. Euro) produziert. „Die Regierung könnte die Seidenstraße dazu nutzen, Ningxia in eine Handelsbasis für die Halal-Industrie umzuwandeln“, sagte Wang.

Bericht im Original lesen.

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform Chinas hat am 21. Mai 2014 die ersten 80 Vorzeigeprojekte, die für private Investitionen offen sind, bekannt gegeben. Grob berechnet belaufen sich die Gesamtinvestitionen in diese Projekte auf mindestens einige hunderte Milliarden Yuan.

Sie umfassen die Eisenbahnlinie für Kohletransport vom Westen der Inneren Mongolei nach Zentralchina, die Beijinger U-Bahnlinie Nummer 16, die Shenzhener U-Bahnlinie Nummer 4, die Gaspipeline Shaanxi-Beijing Nummer 4 usw. Es wird begrüßt, dass sich gesellschaftliche und vor allem private Investoren als Partner von Joint Ventures, alleinige Investoren, Franchisenehmer etc. am Aufbau oder Betreiben beteiligen. Die Investitionen in die Eisenbahnlinie vom Westen der Inneren Mongolei nach Zentralchina werden womöglich 160 Milliarden Yuan (18,5 Milliarden Euro) überschreiten und die in die Beijinger U-Bahnlinie Nummer 14 werden auch bei über 37 Milliarden Yuan (4,3 Milliarden Euro) liegen.

Den Bericht lesen.